NUTZLICHE INFORMATIONEN

Tipps und Tricks

Zum Auftauen nehmen Sie die tiefgekühlte Fischpackung über Nacht aus dem Gefrierschrank und legen sie in den Kühlschrank (in dem normalen Fach), damit sie langsam auftaut. Wenn Sie keine Zeit für diesen Vorgang haben und den Fisch sofort verzehren wollen, sollten Sie ihn mit der Verpackung ins kalte Wasser tauchen.

Gefrorener Fisch sollte nach dem Auftauen sofort verzehrt und nicht wieder in den Gefrierfach gestellt werden.

Gefrorene Fische sind im Gefrierschrank bis zum angegebenen Verfallsdatum aufzubewahren.

Sie sollten bei -18o C oder sogar bei noch niedriger Temperatur aufbewahrt werden.

  • Die Schachtel oder der Beutel mit der Verpackung sollte gut verschlossen und versiegelt sein.

  • Sollte eine Verpackung zerrissen oder beschädigt sein, wählen Sie eine andere, unbeschädigte Verpackung und setzen Sie den/die Verantwortlichen/e des Ladens darüber in Kenntnis.

  • Auf der Verpackung des gefrorenen Fisches müssen außerdem das Verfallsdatum und der Herkunftsort (Fischereizone oder Fanggebiet FAO-FOOD AND AGRICULTURE ORGANIZATION OF THE UNITED NATIONS) angegeben sein. Diese Angaben informieren uns über den Zeitpunkt, zu dem der Fischfang verzehrt werden kann, als auch über dem geographischen Fanggebiet.

  • Sollten Sie beim Kauf feststellen, dass sich auf der Innenseite der Verpackung «Eiskrümel» (oder «Schnee», wie er oft genannt wird) angesammelt haben, bedeutet dies, dass das Tiefkühlprodukt während seiner Lagerung oder des Transports Temperaturschwankungen ausgesetzt worden war und wahrscheinlich beschädigt ist. Wählen Sie in diesem Fall eine andere Verpackung und setzen Sie den/die Verantwortlichen/e des Ladens darüber in Kenntnis.

  • Bei der Auswahl von Tiefkühlfisch sollten Sie immer darauf achten, dass er die richtige Form hat. Sie sollten es vermeiden Fisch oder Meereserzeugnisse zu kaufen, die zu einer unförmigen Masse geworden sind, aufgebrochen sind oder Risse aufweisen. Dies bedeutet, dass der Fisch aufgetaut ist und wieder eingefroren wurde, was mit großer Wahrscheinlichkeit zu einer Qualitätsverschlechterung und zum Verderb dessen geführt hat.

  • Auch das Aussehen und die Farbe des Fangs sind zwei sehr wichtige Punkte, auf die man achten sollte. Der Fang muss normale Farbe haben und ohne Verfärbungen (z. B. Gelbfärbung des Fischfleisches durch Oxidation, schwarze Flecken auf Krebstiere durch Melanose), ohne Gefrierbrand (weiße Flecken oder stark ausgetrocknete Stellen) und keinen unangenehmen Geruch haben.

     

Wissen

Der Schutz gegen Oxidation und Austrocknung/Dehydration

Die Glasur ist ein in der Tiefkühlfischindustrie weit verbreitetes Verfahren, bei dem in einem bestimmten Stadium des Produktionsprozesses eine dünne Eisschicht (Schicht aus Eiswasser) auf der Oberfläche des gefrorenen Fischs erzeugt wird, um ihn vor Oxidation und Austrocknung bzw. Dehydration zu schützen.

Diese Schicht aus Eiswasser spielt die Rolle eines Schutzschilds gegen die Oxidation der Fette und des Wasserentzugs aus dem Gewebe des gefrorenen Fangs, da sie verhindert, dass der Fang mit der Luft (Sauerstoff) in Berührung kommt, die selbst in den Verpackungsbeuteln vorhanden ist.

Die mediterrane Ernährung stellt ein Modell für die Erhaltung der Gesundheit dar und enthält unter anderem Fisch.

 

Gefrorener Fisch ist reich an:

Proteinen

Vitaminen (A, D, B12)

Omega-3-Fettsäuren

Mineralien und Spurenelemente (Kalium, Zink, Eisen, Phosphor, Selen, Kalzium, Magnesium).

 

Darüber hinaus haben sie auch:

Wenig Fett

Wenig gesättigte Fettsäuren

Die Fische enthalten Proteine von hohem biologischem Wert wie Kollagen, das zur Kategorie der Strukturproteine gehört. Hierbei handelt es sich um eines der am häufigsten vorkommenden tierischen Proteine, welches den Hauptbestandteil von Haut, Sehnen und Knochen darstellt.

Ein wichtiger Nährstoff in allen Fischen und vielleicht der wohltätigste für die menschliche Gesundheit sind die sogenannten Fettsäuren. Die Omega-3-Fettsäuren gehören zur Kategorie der essenziellen Fettsäuren.

Fettsäuren tragen zur Struktur der Zellmembranen, zur grauen Substanz des Gehirns, zur Entwicklung der Retina sowie zur Synthese bestimmter Stoffe wie Prostaglandine, Thromboxane und Leukotriene bei.

Vitamin A-Retinol, das ursprünglich zur Knochenverlängerung beiträgt, ermöglicht der Netzhaut die Anpassung an das gedämpfte Licht durch die Synthese eines speziellen Netzhautkomplexes, das Rhodopsin heisst. Des Weiteren trägt es auch zu einer zufriedenstellenden Funktion des Immunsystems bei und stellt ein wertvolles Vitamin für die Zelldifferenzierung dar. Sein wichtigster Beitrag für den menschlichen Körper ist jedoch die richtige und gleichzeitig gesunde Entwicklung der Haut.

Die Fische enthalten neben Retinol auch Vitamin D. Dieses Vitamin ist für die Regulierung des Kalziumspiegels im Blutserum verantwortlich. Es trägt zum Stoffwechsel von Kalzium in den Knochen (Osteoblasten) und zur Aufnahme von Kalzium im Dünndarm bei.

Das Vitamin B3 stellt einen wichtigen Bestandteil des Intermediärstoffwechsels dar und trägt zur Synthese von Fettsäuren bei. Leber, Fleisch, aber auch Getreide sind jene Lebensmittel, die neben Fisch reich an Vitamin B3 sind.

Kalzium trägt zur Entwicklung des Skeletts und zum Aufbau einer maximalen Knochendichte, zur Diastole und Systole von Blutgefäßen und Muskeln sowie zur Übertragung von Nervenimpulsen bei.

Im essbaren Teil der Fischfänge sind beträchtliche Mengen an Kalium K zu finden, welche zum aktiven Transport von Bestandteilen innerhalb der Zelle und zur Erzeugung und Übertragung von elektrischen Signalen an Nerven und Muskeln sorgen.

Jod I ist für die Entwicklung des Nervensystems, aber auch für den Schutz des menschlichen Körpers vor dem Auftreten vom Struma bzw. vom Kropf unerlässlich.

Ein weiterer Nährstoff, der eine wichtige Rolle bei der Funktion von Enzymen spielt, ist Magnesium Mg. Außerdem trägt er zur Entwicklung des Skeletts und zur Aufrechterhaltung des elektrischen Potenzials der Muskelmembranen und der Nerven bei, nimmt am Stoffwechsel von Kalium, Kalzium und Vitamin D Teil und schützt vor dem Auftreten von Symptomen nervöser Funktionsstörungen und Muskelschwäche.

Zink Zn stellt einen Bestandteil der meisten Gewebe im Körper dar, da es ein Element von Enzymen ist, die am Stoffwechsel von Proteinen, Kohlenhydraten, Fetten und Nukleinsäuren beteiligt sind.

Schließlich enthalten Fischfänge erhebliche Mengen an Phosphor P, welches ein struktureller Bestandteil der Zellmembranen und Teil des genetischen Materials ist und an den Stoffwechselprozessen des menschlichen Körpers sowie an der Aufrechterhaltung der Säure-Basen des Gleichgewichts beteiligt ist.